U-Bahnhof Hohenzollernplatz (U2, U8)

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Kürzel: HZ
Eröffnung: 18. Oktober 1980
Stationsschild U-Bahnhof Hohenzollernplatz
Karte

Der U-Bahnhof Hohenzollernplatz liegt im westlichen Teil Schwabings und erschließt ein dicht bebautes Gebiet. Der darüber­liegende Platz ist nach dem gleichnamigen deutschen Adelsg­eschlecht benannt, aus dem zahlreiche deutsche Könige und Kaiser kamen. Der Bahnhof liegt in Nord-Süd-Lage in einer leichten Kurve unter dem Hohen­zollern­platz und der Erich-Kästner-Straße.

Die Gestaltung des Bahnhofs ist un­spekta­kulär aber funktional ganz am Normaltyp der 1980 eröffneten Bahnhöfe der U8/1 orientiert. Große, vertikale angeordnete graubeige Wandpaneele sind in Gruppen zusammen­gefasst und mit abgerundeten Ecken an den Bahn­steig­wänden gruppiert. Die Böden sind mit Isarkiesel-Kunststeinen ausgelegt, die Decken mit Alu­minium-Lamellen verblendet. Zwei Licht­bänder ziehen sich über die ganze Länge des Bahn­steiges.
Die Säulen waren ursprünglich mit grünen Fliesen verkleidet. Im Jahr 2011 wurde die Säulenverkleidung durch rote Blechpanele ersetzt, da sich die Fliesen nach gut 30 Jahren von den Säulen lösten.

U-Bahnhof Hohenzollernplatz noch mit ursprünglicher Säulenverkleidung U-Bahnhof Hohenzollernplatz noch mit ursprünglicher Säulenverkleidung
U-Bahnhof Hohenzollernplatz noch mit ursprünglicher Säulenverkleidung U-Bahnhof Hohenzollernplatz noch mit ursprünglicher Säulenverkleidung
Einfahrender C-Zug im U-Bahnhof Hohenzollernplatz Einfahrender C-Zug im U-Bahnhof Hohenzollernplatz
Oberfläche am namensgebenden Hohenzollernplatz Oberfläche am namensgebenden Hohenzollernplatz

Am südlichen Bahnsteig­ende befinden sich Fahr- und Fest­treppen zum Sperren­geschoss, das unter dem südlichen Ende des Hohen­zollern­­platzes liegt. Von hier aus führen vier Treppenanlagen an verschiedene Enden der Kreuzung Teng-/Hohenzollern­straße an die Oberfläche. Hier besteht auch Anschluss an die Tramlinien 12 und 27 Richtung Romanplatz/Petuelring bzw. Scheidplatz/Sendlinger Tor.
Im südlichen Bahn­steig­bereich befindet sich ein nachträglich eingebauter Aufzug zur Oberfläche.
Die Aufgänge am Nordende des Bahnhofes führen über Treppen an der Kreuzung Erich-Kästner-Straße/Herzogstraße an die Oberfläche.

Beim Bau war ursprünglich vorgesehen, gleichzeitig einen Luft­schutz­bunker für 300 Personen zu errichten. Angesichts sinkender Zuschüsse in Zeiten der Ölkrise wurde diese Idee jedoch fallengelassen.

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